Wie ein Professor aus einem Observatorium einen gigantischen R2-D2 machte

Die Idee zur Umgestaltung der Kuppel in den kleinen Droiden R2-D2 aus der Star-Wars-Reihe hatte Hochschulprofessor Hubert Zitt bereits vor Jahren. Unabhängig davon wurde er im Laufe der letzten Jahre auch von Studenten angesprochen, die der Meinung waren, dass die Sternwarte doch irgendwie an den kleinen Filmhelden erinnere. Nachdem die Sternwarte zuletzt auch noch sehr verschmutzt war und ihr ein neuer Anstrich sowieso gut getan hätte, brachte Zitt im Frühjahr letzten Jahres seine Idee beim Naturwissenschaftlichen Verein (Nawi) vor, dem die Sternwarte auf dem Gelände der Hochschule gehört. In der Mitgliederversammlung wurde die Sache schließlich beschlossen und Zitt wartete nur noch auf den richtigen Zeitpunkt.

Fünf Tage hatten der Dozent, Malermeister Klaus Ruffing, Zitts Schwiegervater Horst Helle im August 2018 am neuen Aussehen der Sternwarte gearbeitet. Hinzu kamen Studenten, die beim Vorbeikommen spontan ihre Hilfe anboten und sich kurzerhand an der Umsetzung beteiligten.

Von links Horst Helle, Hubert Zitt, Klaus Ruffing und Luca Hartmuth (helfender Student) beim Anstreichen der Sternwarte.

Etwa 400 Euro kostete der Materialaufwand ohne die Aufwandsentschädigung für den Malermeister. Das galaktische Aussehen bleibt nun natürlich bestehen und stößt seitdem auf große Resonanz. „Die Menschen werden dadurch auf uns aufmerksam“, erklärt Hubert Zitt. Was am Ende auch der Hochschule zugutekomme, die seit über 20 Jahren (durch Zitts „Star-Trek-Weihnachtsvorlesung“) bereits mit Sciene Fiction in Verbindung gebracht wird.

 

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