Eltern lehnen Schwangerschaftsunterbrechung ab – 3 Monate später eine überraschende Geste rührt die Mutter zu Tränen

Dein erstes Kind auf der Welt begrüßen zu können, ist ein lebensverändernder Moment. Die Liebe, die man in diesem Moment erlebt, ist unvergleichbar und man kann nur beten, dass alles gut wird mit dem Kleinen.

Der behandelnde Arzt warnte das Paar bereits während der Schwangerschaft, dass die Ultraschallbilder Probleme in der Entwicklung des Fötus aufzeigten. Er ging davon aus, dass es sich dabei um ernsthafte Probleme handelte, mit denen das Kind ein Leben lang zu kämpfen haben würde. Er empfahl den Eltern sogar einen Schwangerschaftsabbruch, was Sara und Chris aber ablehnten, weil sie das Baby unbedingt haben wollten: „Solange unser Sohn atmend zur Welt kommt, ist uns das genug.“

Warnung: sensible Bilder folgen.

Die Ultraschallbilder zeigten, dass Brody eine besonders schwere Lippen- und Gaumenspalte hatte. Bei einigen Kindern ist es ein kleines Loch in der Lippe, aber in Brody’s Fall ging der Spalt von der Lippe bis zur Nase. Natürlich waren seine Eltern voller Sorge, als sie die Bilder gesehen hatten. Sie entschieden jedoch, etwas komplett anderes, nach der Diagnose, zu unternehmen. Für Sara und Chris kam es nie in Frage, ihr Baby aufzugeben.

In Deutschland tritt bei circa jedem 500. Neugeborenen eine Form der Lippen- und Gaumenspalte auf. In den USA werden rund 2.650 Babys pro Jahr mit dieser Missbildung geboren. Experten versuchen immer noch herauszufinden, was die Ursache hinter diesen Fehlbildungen sind. Es ist nur bekannt, dass die DNA der Eltern in einem von fünf Fallen eine Rolle spielen.

Als Brody geboren wurde, war schnell klar, dass er unter einer seltenen Anomalie litt, von der in dieser Form nur neun weitere Fälle weltweit bekannt waren. Er war nicht nur von einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte betroffen, sondern obendrein von einer Chromosomenfehlbildung, wodurch er sich äußerlich natürlich deutlich von anderen Kindern unterschied. Aber das hielt die stolzen Eltern nicht davon ab, ihre Freude mit der Welt zu teilen und wie Millionen andere Paare die Bilder ihres Neugeborenen auf Facebook zu stellen.

Die meisten ihrer Freunde freuten sich mit Sara und Chris, unterstützten sie und genossen es zu sehen, wie der kleine Brody sich entwickelte. Jedoch zeigte sich schnell, dass der jungen Familie nicht nur Verständnis und Mitgefühl entgegengebracht wurden. So gab es auch unschöne Kommentare zu Brodys Aussehen. Auf Facebook schrieb jemand: „Was stimmt mit dem Gesicht deines Sohnes nicht?“ Sara versuchte, höflich darauf zu antworten, war aber zugleich traurig und enttäuscht, weil es keine harmlose Nachfrage war, sondern schon Züge von Mobbing trug – und das gegenüber einem vier Monate alten Baby.

Einige Tage nach dieser unfreundlichen Bemerkung gingen Sara und Chris mit ein paar Freunden in einem nahegelegenen Restaurant essen, wohin sie ihren Sohn natürlich mitnahmen. Jedoch ging ihnen der gehässige Facebook-Kommentar immer noch sehr nahe und sie begannen sich zu fragen, ob ihre Mitmenschen Brodys Aussehen jemals akzeptieren würden oder ob er für immer unter dem Spott würde leiden müssen. Trotzdem genossen sie den Abend in kleiner Runde, aber als die Kellnerin die Rechnung brachte, wartete eine unglaubliche Überraschung auf die beiden.

Die junge Mutter konnte nicht glauben, was sie dort sah. Es war ein Check über 1.000 US-Dollar zusammen mit einer Notiz: „Für dein wunderschönes Baby“. Diese Geste brachte Sara zu Tränen. „Tränen liefen mir sofort über die Wangen, das Glück, das ich in meinem Herz spürte war unbeschreiblich“, beschreibt die Mutter die Situation.

Das Timing hätte nicht besser sein können: Gerade als Sara und Chris begannen, an der Freundlichkeit ihrer Mitmenschen und an der Toleranz gegenüber ihrem Sohn zu zweifeln, trat ein völlig Unbekannter in ihr Leben und zeigte mit einer nie für möglich gehaltenen Geste, dass Fremde nicht nur gemein, sondern auch äußerst großzügig sein können.

Das Geld war wichtig, um Brodys Operation zu ermöglichen. Noch wichtiger war aber die Geste selbst, da sie den Eltern die Hoffnung an das Gute im Menschen zurückgab.

Brody’s Zustand benötigt besondere Versorgung – seine Lippen- und Gesichtsspalte kann dazu führen, dass er Schwierigkeiten hat zu essen, trinken, lachen, sprechen und manchmal sogar atmen – So legten Chris und Sara, so gut es ging, Geld zur Seite, um für die Arztkosten, Medizin und Operation bezahlen zu können. Brody erholte sich gut, und musste sich weiteren Operationen unterziehen müssen, als er zwischen neun und zwölf Monate alt war.

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