Ein Deutscher Schäferhund, der sein Leben lang angekettet war und gerettet wurde, sieht den Ozean zum ersten Mal

Hunde müssen sich bewegen, herumrennen, schnüffeln und mit anderen Hunden spielen. Natürlich gehört es dazu, Hunde an der Leine zu halten. Auch zu ihrer eigenen Sicherheit, aber es muss ihnen trotzdem erlaubt sein, dann und wann frei herumlaufen zu dürfen.

Herschel verbrachte einen großen Teil der ersten fünf Jahre seines Lebens damit, an einen Pfahl angekettet zu sein. Er wurde von seinen Besitzern sowohl ignoriert als auch vernachlässigt. Herschel wurde letzten Endes gerettet. Doch nicht alle Rettungsgeschichten enden glücklich bis ans Ende ihrer Tage.

Ein Hund, der Missbrauch und Verzweiflung erlitten hat, kann manchmal aggressiv erscheinen, wenn Menschen in Betracht ziehen, ihn als Haustier zu akzeptieren. Die Energie und Aufregung, die Herschel zeigte, war zu viel für die erste Familie, die ihn adoptierte, und er wurde zurück ins Tierheim gebracht.

Es sah so aus, als würde der Hund seine weiteren Tage im Käfig verbringen müssen.

Dann geschah jedoch ein kleines Wunder: Eine Tierschutzorganisation aus Los Angeles (USA) rettete Herschel aus seiner scheinbar hoffnungslosen Lage und vermittelte ihn an ein Frauchen, das die wuschelige Fellnase ganz sicher niemals wieder weggeben wird.

Bevor der süße Hund jedoch seiner neuen Besitzerin übergeben wurde, erlebte er den besten Tag seines Lebens. Im Rahmen der Fernsehsendung „Dog’s Day Out“ (auf Deutsch etwa: Spritztour auf vier Pfoten) machte Herschel eine kleine Reise entlang der US-amerikanischen Westküste, auf der er nicht nur viele Leckereien wie Burritos und Hundekuchen genießen durfte.

Zum Ausflug gehörte nämlich auch ein kleiner Abstecher ans Meer. Das folgende Video (auf Englisch) zeigt die bewegende Reaktion des leidgeprüften Schäferhunds, als er zum ersten Mal den Pazifischen Ozean erblickt:

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